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30 Jahre Europäische Bildungsprojekte: Festveranstaltung und Meilensteine des Europa Büros der Bildungsdirektion für Wien

Im Jubiläumsjahr „30 Jahre Österreich in der EU“ und „30 Jahre Europa Büro“ blickt die Bildungsdirektion für Wien gemeinsam mit prominenten Gästen auf drei Jahrzehnte erfolgreicher Bildungszusammenarbeit in Europa zurück. Das Europa Büro spielt seit 1995 eine zentrale Rolle bei der Stärkung der europäischen Dimension im Wiener Bildungssystem. Es fördert internationale Partnerschaften, kulturellen Austausch und innovative Bildungsansätze in Wiens Schulen.

„Das Europa Büro der Bildungsdirektion für Wien wurde anlässlich des EU-Beitritts Österreichs gegründet. Bis heute konnten über 60 Projekte mit mehr als 20 europäischen Partnerländern umgesetzt werden. Diese Initiativen leisten einen wichtigen Beitrag zur europäischen Ausrichtung unserer Schulen. Gerade vor dem Hintergrund aktueller internationaler Herausforderungen gewinnt diese Arbeit weiter an Bedeutung und die Wiener Schulen werden weiterhin wertvolle Impulse für Didaktik, Methodik und Bewusstseinsbildung bekommen“, sagt Elisabeth Fuchs, Bildungsdirektorin für Wien.

Aktuell werden zwölf Projekte von der Volksschule bis zur AHS-Oberstufe umgesetzt. Die Themen reichen von der Stärkung der Grundkompetenzen über digitales Lernen und den Umgang mit Künstlicher Intelligenz, Diversität, neuen Berufsbildern, Resilienzförderung und Life-Skills bis hin zu Mobilitäts- und Austauschprogrammen.

Bildungsminister Christoph Wiederkehr: „Das Europa Büro der Bildungsdirektion für Wien arbeitet seit 30 Jahren erfolgreich an der Umsetzung von EU-Projekten zur Stärkung des europäischen Bewusstseins sowie der europäischen Schlüsselkompetenzen für lebenslanges Lernen. Eines der zentralen Ziele dieser Bildungskooperationen ist die Stärkung des Demokratiebewusstseins der Schülerinnen und Schüler sowie das friedliche Miteinander von Menschen mit unterschiedlichen kulturellen, sprachlichen und regionalen Hintergründen. Der Mehrwert für das Schulwesen sind die Entwicklung von pädagogischen Programmen, die Professionalisierung der Akteurinnen und Akteure, der Austausch und das gegenseitige Kennenlernen und das Verständnis füreinander. Dieser Blick über den eigenen Tellerrand und der Brückenbau nach Europa und in die Welt ist ein ganz wichtiger Teil des Bildungsauftrags und gerade jetzt unverzichtbar.“

Stadtrat Jürgen Czernohorszky vertritt bei der Festveranstaltung Wiens Bürgermeister Michael Ludwig und betont: „Dieses Jubiläum des Europa Büros in der Bildungsdirektion für Wien erinnert vor allem daran, dass Wiens Schulen von Anbeginn an Pioniere der nationalen Grenzen überschreitenden Kooperation im Bildungsbereich waren. Seit 30 Jahren sorgt das Europa Büro nämlich dafür, dass in unseren Schulen ein europäischer Geist weht, Pädagoginnen und Pädagogen international von- und miteinander lernen und inzwischen viele tausende Wiener Schülerinnen und Schüler neue Freundschaften geschlossen haben – mit anderen Kindern aus allen anderen 26 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union.“

Festveranstaltung „30 Jahre Europäische Bildungsprojekte“

Am 9. Mai feiern Bildungsdirektorin Elisabeth Fuchs und Leiterin des Europa Büros Caroline Jäckl gemeinsam mit Bildungsminister Christoph Wiederkehr, Stadtrat Jürgen Czernohorszky, weiteren Vertreterinnen und Vertretern des Ministeriums und der Stadt und rund 100 Kooperationspartnerinnen und -partnern sowie Schulleitungen in der Wiener Bildungsdirektion die Erfolge und Meilensteine.

Seit der Gründung 1995 hat die bereichsübergreifende Projektgruppe in Zusammenarbeit mit mehr als 20 Partnerländern über EU-geförderte Programme wie Erasmus+ und Interreg insgesamt 60 Projekte realisiert, die die europäischen Schlüsselkompetenzen und das europäische Bewusstsein an Wiener Schulen fördern. Zu den herausragenden Erfolgen zählen unter anderem die seit 2021 etablierte Erasmus+ Internationalisierungsstrategie „enterEurope“, die Bildungsbehörden und Schulen aus ganz Europa aktiv miteinander vernetzt. Mehr als 800 Pädagoginnen und Pädagogen aus ganz Europa haben bereits die Möglichkeit genutzt, sich in Schulpartnerschaften auszutauschen und bildungspolitisch relevante Themen zu diskutieren.

Darüber hinaus hat das Europa Büro den internationalen Austausch von Schülerinnen und Schülern gefördert. So nahmen im Rahmen von vollfinanzierten Projekttagen mehr als 350 Schülerinnen und Schüler aus Wiener Mittelschulen an Programmen in Brüssel teil, um ihr demokratisches Bewusstsein auf europäischer Ebene zu stärken.

Seit 2024 setzt das Europa Büro zudem mit Erasmus+ geförderten Kurzzeitpraktika für Berufsschülerinnen und Berufsschüler aus Wien um. Die Jugendlichen bekommen so wertvolle internationale Erfahrungen und Einblicke in die europäische Arbeitswelt.

Bedeutende Bildungsinitiativen

Besondere Projekte, die aus der Arbeit des Europa Büros hervorgegangen sind, umfassen die „Vienna Bilingual School“, das Unterrichtsmodell „Global Education Primary Schooling“ sowie die „Europäische Mittelschule“. Diese nachhaltigen Bildungsinitiativen haben dazu beigetragen, dass Wien nicht nur ein Zentrum für europäische Bildungsprojekte ist, sondern auch ein Modell für erfolgreiche internationale Bildungskooperationen darstellt.

Zukunftsperspektiven

„Die vergangenen 30 Jahren haben gezeigt, wie wertvoll die europäische Zusammenarbeit in der Bildung ist. Der Wissensaustausch ist das Fundament für eine gemeinsame europäische Zukunft. Wir freuen uns darauf, diesen Weg weiterzugehen und unsere Schülerinnen und Schüler auf eine global vernetzte Welt vorzubereiten“, so Elisabeth Fuchs abschließend.

Link: Europabüro – Europabüro der Bildungsdirektion für Wien

Rückfragehinweis:

Mag.a Tabea Nica Petra Grießner
Mediensprecherin Bildungsdirektion für Wien
T +43 525 25-77014
E-Mail: tabea.griessner@bildung-wien.gv.at

Manfred Kling, MA
Mediensprecher des Bundesministers für Bildung Christoph Wiederkehr
T +43 1 53 120-5034
E-Mail: manfred.kling@bmb.gv.at