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Digitales Prüfen

Sicher, offen, zukunftsorientiert: Die digitale Prüfungsumgebung „Next-Exam“

Im Zuge der zunehmenden Digitalisierung des Schulalltags gewinnt auch die digitale Leistungsfeststellung an Bedeutung. Mit der Bereitstellung einer kostenlosen, quelloffenen Prüfungsumgebung unterstützt das Bildungsministerium Schulen bei der sicheren und rechtlich abgesicherten Durchführung von digitalen Prüfungen – von der Schularbeit bis zur Abschlussprüfung.

Ziel ist es, Pädagoginnen und Pädagogen bei der professionellen Umsetzung digitaler Prüfungen zu entlasten und dabei die digitale Souveränität der Schulen zu stärken.

Die digitale Prüfungsumgebung „Next-Exam“

Die vom Bildungsministerium bereitgestellte Open-Source-Lösung „Next-Exam“ ermöglicht die Durchführung von Prüfungen auf allen Gerätetypen der Geräteinitiative – unabhängig von Schulstufe oder Systemplattform. Sie wurde bereits erfolgreich an über 40 Schulen getestet und wird laufend weiterentwickelt.

Vorteile auf einen Blick:

  • Keine Lizenzkosten – die Software ist dauerhaft kostenlos nutzbar
  • Keine Herstellerbindung – vollständige digitale Souveränität
  • Sichere Prüfungssituation durch kontrollierten Prüfungsmodus
  • Lokale Durchführung – auch ohne Internetverbindung im Schulnetzwerk möglich

Integration ins Bildungsportal

„Next-Exam“ wird schrittweise in das zentrale Bildungsportal bildung.gv.at integriert. Lehrpersonen können künftig direkt im Bildungsportal:

  • Prüfungen im Vorfeld planen und anlegen
  • Prüfungsparameter (z.B. Hilfsmittel) konfigurieren
  • Prüfungen aus Drittplattformen (z.B. Moodle) referenzieren

Schüler/innen können in Folge über Ihr Nutzerkonto mit einem Klick der Prüfung beitreten.

Ab 2027 wird auch ein mobiler Prüfungsclient für Android und iOS verfügbar sein.

Unterstützung und Qualifizierung

Für den erfolgreichen Einsatz digitaler Prüfungen braucht es nicht nur Technik, sondern auch klare Rahmenbedingungen und qualifiziertes Personal. Daher wird ein dreistufiges Supportmodell aufgebaut:

  • 1st-Level-Support an der Schule durch DPU-Schulkoordinator/innen – Ansprechpartner/innen und Veranstalter/innen von SCHILF/SCHÜLF an Schulen
  • 2nd-Level-Support durch DPU-Regionalbetreuer/innen – regionale Begleitung
  • 3rd-Level-Support durch das BMB – zentrale Koordination und Weiterentwicklung

Schulen, die sich als DPU-Schule“ qualifizieren, profitieren vom vollen Supportangebot. Die Voraussetzungen für die Qualifikation sind:

  • Ausreichend ausgebildete DPU-Schulkoordinator/innen am Standort (eine ausgebildete Person pro 50 Lehrkräfte, mindestens jedoch mindestens zwei pro Schulstandort)
  • Durchführung schulinterner Fortbildungen (SCHILF/SCHÜLF)
  • Ausgearbeitete organisatorische Maßnahmen (Konzept gegen höhere Gewalt, usw.)

Die ersten Fortbildungen starteten im Juni 2025, weitere Fortbildungen werden ab dem Schuljahr 2025/26 regelmäßig an unterschiedlichen Pädagogischen Hochschulen angeboten. Ab dem Schuljahr 2026/27 ist die Qualifikation Voraussetzung für Supportleistungen.

Zeitplan und Ausblick

  • Ab sofort: „Next-Exam“ steht allen Schulen zur freien Verfügung
  • 2025-2026: Planung der Fortbildungsangebote und Integration in das Bildungsportal
  • 2027-2028: Voraussetzung für Support: Qualifikation als DPU-Schule und Entwicklung der Android/iOS Clients
  • 2029-2031: Regelbetrieb für Schularbeiten und Tests sowie Matura 2031 mit Pilotschulen
  • 2032: Regelbetrieb für qualifizierte Schulen und laufende Weiterentwicklung

Mehr Informationen

Aktuelle Informationen, Anleitungen und Weiterentwicklungen finden Sie unter:

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an: support@bildung.gv.at