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Prävention von Antisemitismus durch Bildung

Antisemitismus – die Feindschaft und Diskriminierung gegenüber Jüdinnen und Juden – hat in Österreich leider eine lange Geschichte und führte während des Nationalsozialismus zur fast vollständigen Zerstörung jüdischen Lebens im Land. Auch heute ist Antisemitismus in Österreich und Europa noch immer virulent. Das BMB nimmt die daraus resultierende historische Verantwortung ernst und setzt verschiedene Bildungsprogramme zur Prävention von Antisemitismus um. Grundlage der Arbeit ist die von Österreich mitentwickelte IHRA-Arbeitsdefinition von Antisemitismus, die 2017 durch einen Ministerratsbeschluss angenommen wurde. 

Im Rahmen der österreichischen Nationalen Strategie gegen Antisemitismus, die 2021 vorgestellt wurde, wird Bildung als eine Priorität definiert. Schwerpunkte liegen in der Aus- und Fortbildung von Lehrpersonen sowie der Entwicklung neuer Unterrichtsmaterialien zur Antisemitismusprävention. Zusätzlich wird der Bereich durch Kooperationen mit der Wissenschaft bspw. der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAS) für und durch Österreichs Beteiligung an der European Holocaust Research Infrastructure (EHRI) gestärkt.

Derzeit wird an einer Neufassung der Nationalen Strategie gegen Antisemitismus gearbeitet. Mehr Informationen folgen hier in Kürze.  

Links

Kontakt

Moritz Wein, BA MA
Bundesministerium für Bildung
Abteilung für bilaterale internationale Angelegenheiten Bildung; Weltweit Unterrichten; Holocaust-Education/Erinnerungspolitik – international; Nationale Strategie gegen Antisemitismus
Minoritenplatz 5
1010 Wien
T +43 1 53120-4481
Moritz.Wein@bmb.gv.at

Mag. Jan Sisko
Bundesministerium für Bildung
Abteilung für Grundsatzangelegenheiten und überfachliche Kompetenzen, Schulpartnerschaft, ganztägige Schulformen
Minoritenplatz 5
1010 Wien
T +43 1 53120-4724
Jan.Sisko@bmb.gv.at