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Bildungsminister ehrt Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die Schulen besuchen.

Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen in Schulen haben einen besonderen pädagogischen Wert.

80 Jahre nach der Befreiung von der nationalsozialistischen Terrorherrschaft besuchen nach wie vor Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die die Gräuel der NS-Verfolgung überlebten, Schulen, um ihre persönlichen Erlebnisse zu teilen. Die Begegnung mit ihnen ist von unschätzbarem pädagogischem Wert. Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass sie – nach all dem Leid, das sie erfahren haben – bereit sind, ihre Geschichte mit Schülerinnen und Schülern zu teilen. Ich habe daher heute alle Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die Schulen besuchen, ins Bildungsministerium eingeladen, um ihnen meine höchste Wertschätzung und die Dankbarkeit auszudrücken“, so Bildungsminister Wiederkehr anlässlich der Ehrung von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen am 22. September im Bildungsministerium.

Bildungsminister ehrt Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die Schulen besuchen.
Foto: Regina Aigner/BKA, weitere Bilder 

Das Zeitzeuginnen- und Zeitzeugenprogramm des Bildungsministeriums besteht seit den 70er Jahren. Derzeit sind noch 16 Überlebende der NS-Verfolgung, aus unterschiedlichen Opfergruppen, im Programm aktiv. In diesem Jahr erreichten die Zeitzeuginnen und Zeitzeugen in über 150 Schulgesprächen bereits 5000 Schülerinnen und Schüler in ganz Österreich. „Gerade im Gedenkjahr 2025, in dem wir an die Befreiung und an die Wiedererrichtung der Demokratie erinnern, bietet das Zeitzeuginnen- und Zeitzeugenprogramm für Schulen eine einmalige Möglichkeit der Auseinandersetzung mit der Geschichte Österreichs. Gespräche mit Verfolgten der NS-Zeit vertiefen die Unterrichtsinhalte in Fächern wie Geschichte, Politische Bildung, Religion und Ethik und darüber hinaus“, so der Bildungsminister weiter.

„Die Stärkung unserer demokratischen Werte sowie die Prävention von Antisemitismus und Diskriminierung sind Schwerpunkte meines Ministeriums. Allen Zeitzeuginnen und Zeitzeugen gilt meine größte Hochachtung und Dankbarkeit für ihren Beitrag zur Geschichtsvermittlung und für das Aufzeigen der Bedeutung und die Weitergabe unserer demokratischen Werte und Grundsätze für die zukünftige Generation“, so Bildungsminister Wiederkehr.

ERINNERN:AT, das vom BMB beauftragte Holocaust Education Programm des OeAD, unterstützt Schulen bei der Buchung, Durchführung sowie Vor- und Nachbereitung von schulischen Zeitzeugen- und Zeitzeuginnen-Besuchen. Dazu der Geschäftsführer des OeAD, Jakob Calice: „Die Begegnung mit einem Zeitzeugen bzw. einer Zeitzeugin der NS-Zeit zählt zu den prägendsten Erfahrungen, die Schülerinnen und Schüler im Geschichtsunterricht haben können. Persönliche Lebensgeschichten zeigen, welche konkreten Auswirkungen die antisemitische und rassistische Politik der Nationalsozialisten auf einzelne Schicksale hatte. Außerdem können Jugendliche direkt an die Erzählungen der Überlebenden anknüpfen, wenn diese etwa von ihren damaligen Erfahrungen in der Schule, von ihren Familien, von Freunden oder von ihren Hobbies und Freizeitaktivitäten als Kinder und Jugendliche erzählen."

Alle Informationen zum Zeitzeuginnen und Zeitzeugen-Programm: https://www.erinnern.at/zeitzeuginnen

Rückfragehinweis:

Bundesministerium für Bildung
Manfred Kling, Mediensprecher
T +43 1 53120-5034
E-Mail: Manfred.Kling@bmb.gv.at